Die bittere Wahrheit über „Du musst der Chef sein für Deinen Hund“ und andere Parolen

„Du musst der Chef sein für deinen Hund.“
„Du musst Ruhe ausstrahlen.“

„Du musst Sicherheit ausstrahlen“

„Du musst Deinem Hund signalisieren, dass er sich entspannen und folgen kann“

Ganz ehrlich? Ich kann’s nicht mehr hören/ lesen 🙄

Solche Sätze begegnen mir immer wieder auf Social Media, im Fernsehen oder auf der Hundewiese. Und jedes Mal denke ich: Sie klingen zwar schlau nur helfen sie Dir als Hundemensch überhaupt nicht weiter.

Warum? Weil sie Dich mit einem riesigen Anspruch alleinlassen.

Warum solche Parolen scheitern

„Sei ruhig.“ „Strahle Sicherheit aus.“ Das klingt sinnvoll. Und simpel. Aber was heißt das drückt es wirklich aus?

  • Diese Parolen sind oberflächlich. Sie sagen nichts darüber, wie du überhaupt dorthin kommen sollst.
  • Sie sind unrealistisch. Kein Mensch kann einfach so seine Gefühle, seine Erfahrungen oder seine instinktiven Reaktionen ausschalten.
  • Sie machen Druck. Anstatt dir Mut zu geben, flüstern sie dir ins Ohr: „Du bist nicht gut genug.“

Dazu ein Erlebnis aus meinem Alltag: Ein Mann fuhr mit seinem Moped (!) auf dem Gehweg an uns vorbei und belehrte mich ernsthaft, mein Hund dürfe nicht bellen. Mein Hund hat niemanden attackiert, niemanden gefährdet, niemanden auch nur erschreckt. Er hat gebellt, um seine Aufregung bei dieser schnellen Bewegung zu kompensieren. Für ihn war das in dieser Situation schlicht ein Ventil.

Und genau da liegt der Punkt: Hunde sind fühlende Wesen mit Strategien, um ihre Emotionen zu regulieren. Und wir Menschen übrigens auch.

Was „Du musst der Chef sein“ wirklich bewirkt

Was macht der Satz „Du musst der Chef sein mit Dir? Was siehst Du vor Deinem geistigen Auge?

Das Problem an dieser Aussage ist: Sie wird fast immer gleichgesetzt mit streng sein, hart auftreten, laut werden.
Und automatisch passiert Folgendes in deinem Körper:

  • Du machst Dich groß, um Eindruck zu schinden.
  • Du spannst Dich an.
  • Du hältst den Atem an.
  • Du herrscht Deinen Hund an

Aber: Das bist nicht Du.
Es entspricht nicht Deiner natürlichen Art, mit Deinem Hund zu leben.

Und genau das spürt er sofort. Hunde sind Meister darin, unsere innere Verfassung wahrzunehmen. Wenn Du Dich verstellst, nur um „Chef zu sein“, wirkst Du nicht souverän. Im Gegenteil. Dein Hund spürt sofort, dass Du nicht authentisch bist.

Und wie soll Dein Hund sich an Dir orientieren, wenn Du nicht Du selbst bist?
Echte Führung entsteht nicht aus einem gespielten Chef sein, sondern aus Klarheit, Ruhe und Authentizität.

Woher diese Parolen eigentlich kommen

Viele dieser Sätze, z. B. „Du musst der Chef sein“, „Du musst dich durchsetzen“, stammen aus einem männlich geprägten Machtdenken. Führung wird dort oft gleichgesetzt mit Härte, Dominanz und Durchsetzungsvermögen. Kurz gesagt: ein Machtspiel.

Doch Führung muss nicht auf Druck und Gehorsam basieren. Im Gegenteil.
Wir können auch weich, weiblich und mit Liebe führen. Mit Achtsamkeit, Respekt und im Dialog miteinander.

Denn ein wirklich guter Chef führt nicht von oben herab, sondern auf Augenhöhe. Er oder sie ist eine Persönlichkeit, der man gerne folgt, weil er oder sie Verantwortung übernimmt, klar kommuniziert und dabei authentisch, ruhig und fair bleibt.

Und genau so wünschen wir uns doch auch die Beziehung zu unserem Hund: nicht als Kampf, wer „gewinnt“, sondern als Miteinander, in dem Vertrauen, Rücksicht, Kooperation und Freude im Vordergrund stehen.

Was wirklich fehlt: Perspektivwechsel

Bevor Du Dich also selbst geißelst, weil Du angeblich nicht „ruhig und sicher genug“ bist, stell Dir eine Frage:

Sind die Ansprüche, die andere an Dich und Deinen Hund stellen, überhaupt sinnvoll?

WIE sollst Du Dich selbst ruhig und sicher fühlen in einer Welt, in der Verunsicherung an der Tagesordnung ist und auf allen möglichen Kanälen geschürt wird?

WIE sollst Du das machen? WIE sollst Du Dich verändern? Einfach so? Du kannst ja nicht mal eben so Deine Erfahrungen, Deine Gefühle und Deine instinktiven Reaktionen abstellen.

Es lohnt sich sicher, zu hinterfragen, ob die an Dich heran getragenen Ansprüche sinnvoll sind.

In meiner Wahrnehmung fehlt in unserer Gesellschaft sehr oft etwas ganz anderes: höfliches Benehmen und gegenseitige Rücksicht.

Das gilt auf der Straße genauso wie im Hundetraining. Es geht nicht darum, der „Chef“ zu sein, sondern Verantwortung zu übernehmen und zwar so wie ein Familienoberhaupt: ruhig, klar, liebevoll und respektvoll.

Warum Ruhe sich nicht auf Knopfdruck einstellt

„Du musst ruhig und sicher sein.“ klingt gut, oder? Nur: So funktioniert kein Mensch.

  • Ruhe ist kein Schalter, den Du umlegen kannst.
  • Gelassenheit entsteht nicht durch guten Willen, sondern durch Erfahrung.
  • Sicherheit wächst nicht durch Parolen, sondern durch Üben und Erleben.

Wenn Dein Hund und Du noch nie erfahren habt, wie es sich anfühlt, gelassen im Alltag zu sein, wie sollt ihr sie dann einfach so abrufen?

Wie sollst Du ruhig und gelassen sein oder bleiben, wenn Dir auf allen möglichen Wegen gesagt wird, wie Dein Hund bitte sehr zu sein hat und dass Du bitte sehr dafür zu sorgen hast, dass Dein Hund diese (häufig völlig irrigen) Ansprüche erfüllt?

Genau hier setzen viele vermeintlich gut gemeinte Empfehlungen an der falschen Stelle an.

Und dann wieder so ein Anspruch: “ Du musst ruhig und sicher sein“. Ein Anspruch, der – so im Raum stehen gelassen – einfach nur Druck erzeugt.

Der Schlüssel: Selbstwirksamkeit & Tellington TTouch®

Die gute Nachricht: Es gibt einen sanften, wirksamen Weg, wie Dein Hund und Du Ruhe und Gelassenheit tatsächlich erleben könnt. Schritt für Schritt, einfach, schnell zu lernen und mit einer positiven Wirkung auf vielen Ebenen.

Die Tellington TTouch®-Methode ist mehr als eine Trainingsmethode. Sie wirkt gleichzeitig auf Körper, Geist und Emotion bei Hund und Mensch.

  • Während Du Deinen Hund auf die besondere Art, mit den TTouches, berührst, kommst Du automatisch mehr bei Dir selbst an. Ihr profitiert Beide von den TTouches.
  • TTouch verändert nachweislich Gehirnwellen und Herzkohärenz mit dem Ergebnis, dass Dein Nervensystem Ruhe findet, Klarheit gewinnt und neue Entscheidungsmöglichkeiten eröffnet.
  • Durch diese Erfahrungen spürst Du: „Es ist möglich, gelassen zu sein.“

Das ist der Unterschied zu Parolen. Statt Dir etwas „abzuverlangen“, ermöglicht TTouch Dir und Deinem Hund echte Selbstwirksamkeit.

Dabei geht es nicht nur um besondere Berührungen, sondern auch darum, wie Du Deinen Hund in Balance bringen und führen kannst. Mit einer Leichtigkeit, Respekt und Freude, die weit entfernt ist von Strenge und Härte, die leise ist, gegenseitiges Vertrauen und Kooperation fördert.

Ein Beispiel aus der Praxis

Heute Morgen, Hundebegegnung. Viele würden in so einer Situation Futter einsetzen, um den Hund abzulenken und an der Begegnung vorbei zu füttern.

Mein Hund aber hat mir etwas anderes gezeigt, nämlich, was wir stattdessen üben:

  • Er hat den Blick abgewendet.
  • Den Blickkontakt kurz unterbrochen.
  • Einen leichten Bogen gelaufen.

All das sind höfliche, klare Kommunikationssignale. Kein Wegdrücken von Emotionen, kein Ablenken, kein „Chef sein müssen“. Sondern ein respektvoller, höflicher Umgang, wie ihn Hunde von sich aus nutzen.

Und das fühlt sich für uns beide richtig an. Die meisten Hunde wählen einen friedlichen, deeskalierenden Umgang, wenn sie die Möglichkeit haben.

Fazit: Weg mit den Parolen, her mit erlebbarer Ruhe

Parolen wie „Du musst der Chef sein“ oder „Du musst Ruhe ausstrahlen“ bringen weder Dich noch Deinen Hund weiter. Sie erzeugen Druck, Unsicherheit und das Gefühl, nicht genug zu sein.

Was Deinen Hund und Dich wirklich stärkt, sind Erfahrungen: kleine, leicht umsetzbare Schritte, in denen Ihr gemeinsam spürt, wie Ruhe, Gelassenheit und Balance möglich sind.

Mit TTouch entsteht diese Erfahrung ganz nebenbei, in Berührungen, im Alltag, im Miteinander. Du wirst klarer, Dein Hund wird entspannter, und Ihr findet gemeinsam ins Gleichgewicht.

Denn wahre Führung bedeutet nicht Härte.
Sondern Herz, Klarheit und Respekt.

🐾 Möchtest du herausfinden, wie Dein Hund und Du leichter zur Ruhe finden könnt?
Dann lass uns in einer kostenfreien Hunde-Entspannungs-Potential-Analyse ganz unverbindlich miteinander sprechen.
Du bekommst von mir konkrete Impulse, wie Du Eure Balance stärkst – und wir schauen, ob und wie ich Euch auf Eurem Weg unterstützen kann.

Fotos: Hanna Lauterjung-Basler

DAS passiert, wenn Du Deinen Hund NICHT ttoucht: 7 lebenseinschränkende Konsequenzen!

Du liebst deinen Hund 🧡 das steht außer Frage.
Aber hast Du Dich schon einmal gefragt, ob Du gut genug für sein Wohlbefinden sorgst?

Manchmal sind es nicht die großen Probleme, sondern die feinen Spannungen, die sich Tag für Tag einschleichen: ein kurzer Zug an der Leine, ein harter Blick, ein Moment, in dem Du Dir wünschst, ihr würdet euch ohne Worte verstehen (und tut es nicht).

Wenn diese kleinen Brüche unbemerkt bleiben, können sie zu Mustern werden, die Euer Miteinander belasten, sowohl emotional, körperlich und im Herzen.

In diesem Artikel zeige ich Dir 7 lebenseinschränkende Konsequenzen, die entstehen können, wenn Du auf Tellington TTouch® verzichtest und wie Du sie wirkungsvoll verhindern kannst.
Denn manchmal entscheidet nicht der große Schritt, sondern die sanfte Berührung, wie nah Ihr Euch wirklich seid.

Du kennst Tellington TTouch noch nicht? Mach Dich schlau beim Online-Kongress vom 28.10. – 02.11.2025. Trag Dich jetzt schon auf die Warteliste ein und werde Teil einer Gemeinschaft, die alle Lebewesen individuell betrachtet und fördert und die sich einsetzt für Harmonie, Vertrauen und Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier sowie zwischen Menschen untereinander.

1. Wenn Du nicht ttoucht, versäumst Du die Signale Deines Hundes klar zu erkennen und richtig einzuordnen

Du weißt nicht genau, ob Dein Hund gerade entspannt oder angespannt ist, ob er Nähe sucht oder Abstand braucht.

Dieses ständige Rätselraten kostet Energie, verunsichert Dich und führt dazu, dass Du nicht konsequent in Deinem Handeln bist. Es kann passieren, dass Du sein Verhalten falsch einschätzt und so reagierst, dass es schlimmer statt besser wird.

Dein Hund spürt diese Unsicherheit und reagiert mit noch weniger Orientierung an dir.

Mit Tellington TTouch® lernst Du, Körpersprache feiner zu lesen und die Reaktionen Deines Hundes bewusst zu gestalten. Plötzlich weißt Du, was er braucht und wie Du es ihm geben kannst. Diese Klarheit schenkt Dir Sicherheit, schenkt Deinem Hund Vertrauen und schafft die Grundlage für ein harmonisches, stressfreies Miteinander.

So wie meine Kundin, die Angst hatte, dass ihr Hund sie beißen könnte, weil er knurrte, wenn sie nach einem Spaziergang seine Pfoten putzen wollte. Sie lernte, wie sie ihm mit TTouch helfen kann, den Vorgang angenehm zu gestalten und sein Vertrauen zu gewinnen. Knurren und Angst vor heftiger Reaktion waren innerhalb von zwei Stunden kein Thema mehr.

2. Du riskierst, dass sich Stressmuster bei Deinem Hund verfestigen

Ohne gezielte Berührungen und Führübungen bleibt die Anspannung im Körper des Hundes bestehen.

Stresshormone bauen sich langsamer ab, Reizbarkeit steigt und bereits kleine Alltagsreize können zu übergroßen Reaktionen führen.

Du denkst vielleicht, er „flippt aus“ so völlig aus dem Nichts, dabei hättest Du frühzeitig mit TTouch für seine Resilienz sorgen können. Zum einen, weil Du auf seine körperliche Balance einwirken könntest und damit gleichzeitig für emotionales Gleichgewicht sorgst, sondern auch, weil Du gezielter auf sein Verhalten reagieren und ihm helfen kannst, sich zu entspannen.

So wie mein Kundenhund, der wie irre über den Hundeplatz lief, schon auf dem Weg dorthin im Auto wie wild randalierte und sich überhaupt nicht konzentrieren konnte. Als er die ersten TTouches erhielt, seufzte er tief und entspannte sich sichtlich, als wollte er sagen: „Oh, endlich! Ich MUSS GAR NICHT aufgeregt sein“. Nach einigen Führübungen im Tellington-Lernparcours war der Hund im Kurs auf dem Hundeplatz nicht wiederzuerkennen. Sein Trainer fragte mich, ob ich den Hund ausgetauscht hätte. Er konnte freudig und ruhig im Training mitmachen und die Zeiten, in denen er erstmal vor lauter Aufregung über den Platz rennen musste, waren vorbei.

3. Dein Hund kann unerkannte bleibende körperliche Dysbalancen davontragen

Hunde mit muskulären Verspannungen, Schonhaltungen oder alten Verletzungen entwickeln häufiger Folgeprobleme. Ohne TTouch werden diese Spannungen oft gar nicht erkannt oder gelöst.

Im Zusammenleben mit unseren Hunden übersehen wir häufig Lahmheiten oder Schonhaltungen, weil wir dieses Gangbild gewöhnt sind. Selbst wenn Du regelmäßig mit Deinem Hund zur Physiotherapie gehst, können körperliche Einschränkungen unbemerkt bleiben und sich verfestigen.

So wie ich es mit meinem eigenen Hund nicht bemerkt hatte, bevor ich Tellington TTouch gelernt habe. Während eines Ausbildungstages war mein Hund so angespannt, dass er sich nicht hinlegen konnte. Unruhig blieb er vor mir stehen. Ich konnte kaum zuhören, was die Instruktorin uns beibrachte, dabei hätte ich gern alles ganz genau gehört. In der Mittagspause ttouchte die Instruktorin (Ausbilderin) meinen Hund, während sie sich mit mir unterhielt. Wie sie mir später erzählte. war sie erschrocken, WIE verspannt mein Hund im hinteren Rückenbereich war. Mein Hund ging ein paar Schritte weg, um die TTouches zu verarbeiten. Dann kam er zurück, stellte sich an die gleiche Stelle wir vorher und ließ sich weiter ttouchen. Dies passierte noch zweimal, während wir uns weiter unterhielten. Nach der Mittagspause und einer kurzen Gassirunde legte mein Hund sich entspannt auf seine Decke und ich konnte alle Inhalte zu TTouch voll konzentriert aufsaugen.

4. Die Gesundheit Deines Hundes und Deine eigene verschlechtern sich durch Daueranspannung und Selbstfürsorge bleibt auf der Strecke

Dauerstress wirkt sich auf Immunsystem, Verdauung und Herz-Kreislauf von Mensch & Hund aus. Ohne TTouch fehlt ein sanftes Werkzeug, um diesen Kreislauf zu unterbrechen.

Fehlende Pausen, fehlende Ruhezeiten, Hektik beim Essen, flache Atmung, immer auf dem Sprung… Fühlst Du die Anstrengung?

Für viele Halter:innen ist TTouch nicht nur für den Hund wertvoll, sondern auch für das eigene Nervensystem. Ohne diese Praxis fehlt oft ein wertvoller Ruheanker für den Menschen.

Du kannst Dich und Deinen Hund auspowern mit Sport. Du kannst Dir bewusst Zeit nehmen zum Meditieren. Du kannst dafür sorgen, dass Du ausreichend lange schläfst. Manchmal klappt das nicht im Alltag. Was Du immer machen kannst: Zwei bis drei TTouches an Deinem Hund oder den Herz-TTouch für Dich allein. Wenige Minuten am Tag, die Dein Immunsystem stärken.

5. Verlust von gegenseitigem Vertrauen und mehr Konflikte mit der Umwelt führen zu starken Selbstzweifeln und unnötigen Eskalationen im Training

Bleiben Missverständnisse bestehen, entsteht bei Hund und Halter das Gefühl, „nicht verstanden zu werden“. Das Vertrauen zueinander und ins eigene Können leidet.

Unsichere oder übererregte Hunde reagieren eher unvorhersehbar in Begegnungen, was zu unangenehmen Situationen mit anderen Hundehaltern oder in der Nachbarschaft führen kann.

Wenn Kommunikation weiter missverstanden wird und die Erwartungen von außen zu eigenen gemacht werden, greifen Halter:innen irgendwann zu stärkeren, oft härteren Maßnahmen, was das Gegenteil von dem erzeugt, was sie eigentlich wollen: Kooperation statt Unterordnung.

So wächst Frustration, weil Verständigung schwerfällt und Konflikte im Alltag nicht weniger werden, oft begleitet von Selbstzweifeln („Warum klappt es bei uns nicht?“).

Mit der Tellington TTouch® Methode lernst Du, wie Du Dich auf das besinnst, was Du wirklich möchtest, was toll ist an Deinem Tier, wie Du mit Deinem Hund so kommunizierst, dass Ihr Euch gegenseitig versteht und wie Du Deinen Hund so unterstützen kannst, das Ihr Beide entspannt durchs Leben kommen könnt ohne Euch zu verbiegen.

6. Du sorgst Dich bei jedem Gewitter, Knall oder Silvester um Deinen geräuschempfindlichen Hund

Horrorszenario: Du bist Deinem Hund unterwegs und plötzlich knallt es. Dein Hund klemmt seine Rute ein und flieht kopflos. Hauptsache weg.

Mit Glück hast Du ihn an der Leine, aber ansprechen ist nicht mehr möglich.

Ein Tellington-Körperband hat nicht nur meinem Hund geholfen, sich sicherer zu fühlen und ansprechbar zu bleiben in so einer Situation anstatt kopflos nach Hause zu laufen, sondern auch mehreren Hunden meiner Kunden. Meine Kunden waren sehr dankbar, dass sie so eine günstige, einfach anzuwendende Möglichkeit hatten, um entspannt bleiben zu können und nicht jedesmal, wenn es knallt, selbst erschrecken, weil sie Angst haben, dass ihr Hund „unter die Räder kommt“

Was ich zu Silvester empfehle, habe ich in diesem Beitrag beschrieben: 12  erprobte Tipps für Deinen Hund zu Silvester

7. Tierarztbesuche lösen Panik aus (oder sind und bleiben zumindest unangenehm)

Vielleicht versucht sich Dein Hund zu wehren, überhaupt in die Praxis zu gehen. Oder Du selbst bist so aufgeregt vor Sorge, dass Du nicht weißt, wie Du Deinen Hund unterstützen kannst.

Du stehst hilflos beim Tierarzt und leidest mit Deinem Tier, weil Du nicht weißt, dass Du immer etwas für Euch tun kannst, das Euch beide beruhigt und dafür maximal Deine Hände brauchst.

So wie Balu, der nach einer orthopädischen Operation regelmäßig zum Verbandswechsel musste, nicht aus dem Auto aussteigen wollte. Ganz hinten an die Lehne der Rückbank gedrückt, warnte sein Blick: „komm mir nicht zu nahe“. Zu zweit schafften sein Frauchen und ich es, ihn aus dem Auto zu heben und ihn die Praxis zu bringen. Im Wartebereich ttouchte ich Balu mit sanften Python-TTouches. Er begann langsam, sich zu entspannen.. Auf dem Behandlungstisch zitterte er wie Espenlaub. Ich machte Ohren-TTouch an ihm, während sein Frauchen seinen Kopf hielt und Herz-TTouches bei sich machte. Das Zittern hörte auf. Der Verband wurde gewechselt. Balu ging ruhig zum Auto zurück. Zum nächsten Verbandswechsel stieg er freiwillig aus dem Auto aus und ging zielstrebig in die Praxis.

Fazit: ohne TTouch verpasst Du die Chance auf tiefe Verbindung, Frieden und Lebensfreude

Ohne entspannende, verbindende Rituale wie TTouch® schleichen sich Anspannung und Gereiztheit in die gemeinsame Zeit. Momente von spielerischer Freude werden seltener und irgendwann findest Du Dich in immer mehr Kämpfen zwischen Deinem Hund & Dir wieder statt in wortlosem Verstehen.

Ohne TTouch fehlt oft die bewusste, feine Kommunikationsebene. Dein Hund und Du bleiben in einem eher funktionalen Miteinander, statt sich gegenseitig gesehen zu fühlen und echte Verbindung zu erleben.

Dein 1. Schritt zu einer tiefen, intuitiven Verbindung mit Deinem Hund

Wenn Du spürst, dass zwischen Dir und Deinem Hund noch mehr möglich ist – mehr Verständnis, mehr Vertrauen, mehr Miteinander – dann ist der Tellington TTouch® Online-Kongress Deine Gelegenheit, zu entdecken, wie das gelingt.
Hier erwarten Dich inspirierende Impulse, praktische Übungen und echte Aha-Momente, die Deinen Hund und Dich einander näherbringen.

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Das möchte ich bewirken: Ein Lächeln in Deinem Gesicht & Hunde-Entspannung

Muck, der kleine Schlaukopf-Hund 😅

Wir stehen auf dem Hundeplatz. Es ist ruhig bis auf vorbeifahrende Autos. Der Schlaukopf-Hund & ich haben das Gelände ganz für uns.

Muck steht vor einem kurzen Tunnel, ich stehe einige Meter entfernt schräg hinter ihm.

„Ob ich es schaffe, Muck aus der Entfernung durch den Tunnel zu schicken?“

Was geht und was nicht?

Wir haben das nicht geübt, dass ich den Hund von hinten durch einen Tunnel schicke und Muck schafft es erst seit kurzem, überhaupt durch den kurzen Tunnel zu gehen.

Zu gruselig, komische Geräusche, wenn man die Pfoten da ein setzt und dann bewegt sich der Tunnel auch noch: das war Muck lange Zeit zu schwer.

Jetzt schafft er es immerhin durch die kurzen Tunnel und wir beide sind jedes Mal ganz stolz, wenn er sich getraut hat.

Und nun hatte ich die Idee, ihn aus der Entfernung durch den Tunnel zu schicken.

Ich sage: „durch“. Und was macht Muck?

Er überlegt nicht lange, rennt zu mir und schiebt sich von hinten durch meine Beine!

Muck, der kleine Schlaukopf-Hund, der zwischen den Beinen seines Menschen steht

Dieser kleine Schlaukopf-Hund 🥰

DAS haben wir geübt. Immer und immer wieder „durch“ durch die Beine.

Also, klar: Muck hat genau das gemacht, was ich ihm wochenlang beigebracht habe, weil immer wieder mit Lob und Leckerchen belohnt.

Und ja, er hat auch diesmal seine Belohnung bekommen, denn er hat alles richtig gemacht. 👍

Und ich? Ich habe etwas gelernt:

Für durch den Tunnel schicken, brauchen wir definitiv ein anderes Wort als „durch“ 😅

Und ich bin stolz auf mich!

Weil ich es verstanden habe.

Weil ich nicht frustriert war, dass er nicht gemacht hat, was ich mir vorgestellt hatte, sondern das, was ich ihm vorher beigebracht hatte.

Weil wir so eine vertrauensvolle Beziehung haben, dass er überhaupt so schnell lernen kann, wie er lernt.

Ich bin stolz auf mich, weil wir in Ruhe aus dieser Situation herausgehen konnten und Muck richtig Lust hatte, danach mit mir weiter zu arbeiten.

Ausgeglichen, aufmerksam, konzentriert und voll bei der Sache.

Kein Überdrehen. Keine Überforderung.

Muck war einfach da. Präsent und motiviert hat er Übungen mit mir gemacht, die noch nicht sitzen, weil wir sie selten üben. Nun führte er sie direkt genauso aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. 👏

Der kleine Schlaukopf-Hund 🥰

Jetzt könnte ich noch etwas über die Theorie schreiben, welche Rolle das emotionale und motivationale Erregungsniveau mit Leistungsfähigkeit zu tun hat und weshalb es wichtig ist, um Lernen möglich zu machen. Du kannst es aber auch über diesen Link hier nachlesen wenn es Dich interessiert.

Was mir viel wichtiger ist: wie ich das in den Alltag integriert bekomme. Denn auch das umgebungsbezogene Lernen findet statt. Das bedeutet, dass der Hund zwar vielleicht gelernt hat, den Trick zuhause auszuführen, draußen aber „auf Durchzug“ stellt oder auf dem Hundeplatz das ganze Programm abspult und unterwegs oder zuhause nichts davon klappt.

Wie bekomme ich es in den Alltag?

Dafür braucht es eine Basis:

  1. Klarheit haben
  2. Verlässlich sein
  3. Vertrauen fördern

All das bekommen wir so ganz nebenbei und ohne große Anstrengung mit, wenn wir uns auf Tellington TTouch® einlassen.

Besondere Berührungen, nicht nur achtsam und klar im Vorhaben (in der Intention) ausgeführt, sondern respektvoll in Einklang mit dem Feedback des Tieres (oder Menschen), bringen ein gegenseitiges Vertrauen in Deine Beziehung, die manchmal schon fast magisch ist.

Und nein, es ist nicht alles Berührung, sondern der respektvolle Einklang mit dem Feedback des Tieres, das die Basis für dieses tiefe Vertrauen schafft. Auch z. B. in Führübungen und anderen Elementen.

So ging es auf dem Hundeplatz weiter …

Schließlich bestand Muck noch auf seiner TTouch®-Einheit. Dafür setzt er sich dicht zu mir und ich mache verschiedene besondere Berührungen (TTouches), z. B. Noahs Marsch (etwa wie ein achtsames Abstreichen), Python-TTouches, Liegender Leopard-Touches sehr gern um die Ohren herum, auch Ruten-TTouch mit seinem ausgleichenden Einfluss auf den gesamten Organismus ist dabei.

Einladung zum Online-Kongress

Wie sich das auswirken kann und wo TTouch unterstützt bei der Arbeit und im Zusammenleben mit Tieren und Menschen, erfährst Du vom 28.10. – 02.11.2025 beim Online-Kongress „Eine friedlichere Welt beginnt mit unserer Verbindung zu Tieren.

Lehrerinnen, Expertinnen aus der TTouch-Welt zeigen, wie sie durch bewusste Berührung, und echte Beziehung nicht nur ihre Tiere besser verstehen, sondern auch sich selbst. So gut, dass dass tiefes gegenseitiges Vertrauen entsteht. Vertrauen, dass nicht nur Leichtigkeit in ihr Leben bringt, sondern sie viel schneller an ihre Ziele mit Deinem Tier bringt. 

Weg von Kampf und Krampf im Alltag, hin zu Kooperation und gemeinsamer Freude.

Neugierig? Dann klick JETZT auf den Button und hüpf auf die Warteliste:

Ich freue mich, wenn Du Teil einer Gemeinschaft werden möchtest, die alle Lebewesen individuell betrachtet und fördert. In der wir die eigene Persönlichkeit jedes Tieres und jedes Menschen, sowie ihre individuelle Art und Weise, zu lernen und sich zu entwickeln, respektieren und wertschätzen.

„Mein Hund ist halt so“

Abgestempelt

Mit dieser Annahme, „mein Hund ist halt so“ verwehrst Du ihm, sein wahres „Ich“ zum Vorschein zu bringen und sein Potential auszuschöpfen. 😔

Gleichzeitig erteilst Du einem entspannten Leben mit Deinem geliebten Hund eine Absage. 😟

WIE SCHADE!

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Erstverschlimmerung

Beitragsfoto: kelsey-mirehouse-aMR3mg_BisE-unsplash.jpg

Aus der Reihe: Warum Training – scheinbar – erfolglos ist

Szenario:

Du möchtest eine App auf Deinem Handy öffnen. Dein Handy zeigt keine Reaktion. Du tippst noch einmal, vielleicht hast Du das Display nicht richtig getroffen.

Keine Reaktion.

Du tippst wieder und wieder, in immer schnellerer Frequenz.

Und plötzlich öffnet sich die App.

Deine Lernerfahrung:

Du musst nur oft genug tippen, dann erreichst Du Dein Ziel.

Am nächsten Tag zeigt Dir jemand, der sich damit auskennst, dass Du einfach ganz leicht tippen kannst, einen kleinen Moment wartest und schon öffnet sich die gewünschte App.

Nun hast Du eine neue Lernerfahrung gemacht. Du hast etwas anders gemacht als vorher und bist noch schneller zum gewünschten Ergebnis gekommen.

Wenn Hunde unerwünschtes Verhalten zeigen und wir anfangen, es ab zu trainieren, kann es passieren, dass zunächst das unerwünschte Verhalten umso heftiger oder in neuer Intensität gezeigt wird.

Bisher hat der Hund die Erfahrung gemacht, dass sein (für Dich unerwünschtes) Verhalten zum Erfolg geführt hat.

Vielleicht haben dein Hund und Du bereits seit Jahren ein eingefahrenes Verhaltensrepertoire. Plötzlich beginnst Du, anders zu reagieren als vorher üblich und die für Deinen Hund gewohnte Reaktion bleibt aus.

Dein Hund merkt, dass seine bisherige Reaktion nicht zum gewünschten Erfolg führt und versucht wahrscheinlich durch Verstärkung der Reaktion doch noch zum Erfolg zu kommen und die gewohnte Reaktion zu provozieren.

Erst wenn auch das verstärkte Verhalten nicht (mehr) zum Erfolg führt, wird Dein Hund anfangen zu überlegen, was er stattdessen tun kann um wieder zum Erfolg zu kommen.

Da ist es gut, wenn Du weißt, dass jede Verschlechterung am Anfang des Trainings gut ist und es drei bis vier Wochen oder länger dauern kann bis Dein Hund lernt, dass sich Erfolg zukünftig durch anderes Verhalten einstellen wird.

Was unerwünschtes Verhalten ist, bewerten verschiedene Menschen unterschiedlich. Unerwünscht ist sicherlich alles, was Eure Sicherheit gefährdet oder die öffentliche Ordnung stört.

Dabei hilft Euch die richtige Strategie mit Konzentration auf das erwünschte Verhalten und dessen konsequente positive Bestätigung.

Zeigt Dein Hund unerwünschtes Verhalten? Überlege, wie er sich statt dessen verhalten soll. Was kann er tun, damit sein Verhalten erwünscht ist?

Wünscht auch Du Dir ein entspanntes Leben mit Deinem Hund, der Dir vertraut?

Im Hunde-Entspannung-Interview helfe ich Dir, die nötigen Bausteine zu entdecken um Entspannung in Euren gemeinsamen Alltag zu bringen und Deine Haupt-Blockade herauszufinden, die Dich jetzt noch hemmt und stecken bleiben lässt.

Wir sprechen über erprobte Maßnahmen zur Hunde-Entspannung und Du gehst aus dem Interview mit dem Wissen, welche Schritte Du selbst unternehmen kannst, um ein entspanntes Leben mit Deinem Hund so wie Du es Dir wünschst, zu führen.

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