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Ein entspanntes Lächeln in Deinem Gesicht 🙂
Wie oft sehe ich gestresste, gehetzte Gesichter, kaum Zeit, um einmal tief durchzuatmen.
Auch viele Hunde stehen ständig unter Strom. Da wird die Leine vorsorglich gestrafft, häufig unbewusst, und dann vergessen wieder zu lockern. Eine Spannung, die sich überträgt. Und einengt.
Oder Du erwartest, dass etwas geschieht oder dass Dein Hund sich so oder so verhält. Und dann erlebst Du etwas anderes. Oder eine selbst erfüllende Prophezeiung. Meistens eine Enttäuschung.
Ich finde dass schade, denn wenn Du Dich freust, fühlt sich das Leben so viel leichter an. Richtig? Das ist, was ich uns allen wünsche.
So wie mein Fellow schon ganz vielen Menschen ein Lächeln gezaubert hat. Sogar solchen, die eigentlich gar keine Hunde mögen oder Angst vor ihnen haben.
Dich sehen und anerkennen
Mein Gegenüber zu sehen, seine Bedürfnisse, Erwartungen, Ängste und Möglichkeiten wahrzunehmen, anzunehmen, was ich sehe, egal, ob es meiner Vorstellung eines guten Lebens entspricht.
Das versuche ich bei jeder Begegnung. Egal, ob mit Mensch oder Hund.
Vielleicht sorgst Du Dich gerade um etwas oder Jemanden. Vielleicht bist Du abgehetzt, weil Du so viel erledigen möchtest. Vielleicht bemühst Du Dich nach besten Kräften, Erwartungen von Anderen zu erfüllen.
Dabei passiert es leicht, dass Du oder Dein Hund nur noch flach atmest. Das sehe ich.
Wenn ich dann Deinen flachen Atem wahrnehme, spüre ich gleichzeitig eine Schwere und suche nach einer Möglichkeit, Dich zu entlasten und Dein Leben leichter zu machen.
Als erstes atme ich laaaange aus. Inzwischen unwillkürlich. Wahrscheinlich lade ich Dich auch dazu ein, das zu tun. (Eine ausführliche Anleitung dazu findest Du hier.)
Und zu erzählen, was Dich belastet. Das geht einfach besser, wenn Du dabei gut Luft bekommst.
Das heißt nicht, dass wir das, was zu Deiner Enttäuschung, Deinem Ärger, Deiner Wut, Deiner Angst oder Sorge geführt hat, einfach wegatmen.
Wir schaffen die Basis, die Situation zu betrachten, vielleicht neu zu bewerten oder Ideen zu erhalten, wie wir die belastende Situation angenehmer gestalten können.
Und wenn Du das nicht möchtest, dann erkenne ich das an.
Gemäß der Grundannahmen der Transaktionsanalyse, hier kurz und anschaulich erklärt.
Dialog auf Augenhöhe = Du bist gut so, wie Du bist
Puh, was für ein Anspruch!
Wir sind so geprägt von einer „wir suchen und bewerten den / die Fehler“-Kultur, dass es ein gutes Stück Übung braucht, unser Gegenüber anzunehmen wie es ist.
Das übe ich jetzt seit einigen Jahren und ich merke, dass ich besser werde! 🙂
Dafür mache ich mir gern bewusst, das Jede(r) eigene Antreiber hat, so oder anders zu (re)agieren. Und ich versuche, erst einmal wahrzunehmen, was ist. Ohne es in eine Schublade zu stecken. Ohne es zu bewerten.
Wie kann ich mir anmaßen, zu wissen, was Dich oder Dein Tier antreibt, ohne zu fragen?
„Wenn Projektion stattfindet, wird der Dialog unterbrochen“
Dr. Mirriam Prieß
Es macht doch gar keinen Sinn, meine Gedanken und Gefühle auf Dich zu übertragen, zu spekulieren, wie Du und Dein Tier reagieren werdet, wenn ich wissen möchte, wie ich Euch bestmöglich auf Eurem Weg zu einem entspannten Leben begleiten kann.
Wie oft höre ich Sätze wie „das macht der oder die bestimmt nicht“ oder „der oder die wird so oder so reagieren“. Meine Antwort lautet in der Regel: „lass uns fragen“. Spekulieren, Reaktionen vorweg nehmen, in eine Schublade stecken entmündigt mein Gegenüber und nimmt die Möglichkeit, eigene Entscheidungen zu treffen.
Das ist mir besonders dann wichtig, wenn ein Hund sich anders verhält als gedacht oder erwünscht. Es gelingt mir gut mit
Tellington TTouch®
„Hunde haben Gründe für ihr Verhalten – wir haben Meinungen dazu“
Linda Tellington-Jones
Den Satz kann ich übrigens auf alle Lebewesen anwenden. Da ich aber hier meine Mission, möglichst vielen Hunden zu einem entspannten Leben zu verhelfen, in die Welt trage, fokussiere ich mich auf die Hunde. Ganz automatisch spreche ich damit in der gleichen Weise die Besitzer an.
Schon oft in meinem Leben habe ich erlebt, dass ich Jemanden kennengelernt habe und dachte: „oh, die Person passt nicht zu mir“. Wenig später stellt sich dann heraus, dass wir uns super verstehen. So habe ich es mir zur Regel gemacht, offen zu bleiben und Niemanden abzustempeln. Ganz besonders nicht die Hunde. Dazu habe ich mehrere Artikel geschrieben, z. B. diesen hier: „Mein Hund ist halt so“
Wie kann Tellington TTouch helfen, im Dialog auf Augenhöhe zu bleiben? Die Tellington-TTouch-Methode ist soviel mehr als besondere Berührungen oder Führübungen.
Ihre Elemente verbinden sich zu einer Philosophie. Sie machen es leicht, im Dialog zu bleiben, ohne Vorurteile.
Zu beobachten ohne sofort zu bewerten.
Über den Tellerrand blicken
„Wem nur eine Lösung einfällt, der hat das Problem noch nicht erkannt“
Marshall B. Rosenberg
Wir leben unser Leben. Wir kennen unsere Umgebung, unsere Abläufe, Reaktionen.
Mit Glück kommen wir rum und lernen neue Orte, neue Umgebungen, neue Menschen, neue Bewegungen, neue Sichtweisen, kurz neue Möglichkeiten kennen.
Wenn wir nur zuhause bleiben und uns einigeln bleiben wir in unseren Mustern. Auch unsere Hunde.
Ich wünsche mir, dass Du Dich traust und fragst:
„Welche Möglichkeiten gibt es noch?“
Immer wieder.
Neugier und Offenheit
Neues lernen ist nicht immer leicht. Zuerst sind wir vielleicht unsicher: was erwartet uns? wie soll das schaffen, was da von mir verlangt wird?
Mit einem guten Lehrer / Trainer können wir das Neue in kleinen, gut zu bewältigenden Schritten lernen, mit Wiederholungen, so dass wir immer sicherer werden.
Dazu gehört, dass wir es wenigstens ausprobieren. Wenn wir vorher schon sagen: „das schaffe ich nicht“ oder „mein Hund kann / macht das nicht“, blockieren wir und verwehren die Chance auf positive Veränderung.
Wenn Du mit mir Neues lernst, z. B. wie Du Deinem Hund und Dir helfen kannst, in aufregenden Situationen zu entspannen, sorge ich dafür, die Lernumgebung für Dich und Deinen Hund möglichst sicher zu gestalten.
Ich werde alles tun, was ich kann, um sicherzustellen, dass Eure Grundbedürfnisse erfüllt sind und Ihr entspannt lernen könnt.
Optimistisch bleiben
Wir haben (aus)geatmet, geschaut, wo Entspannung gut tun würde und nun probieren wir es aus. 😀
Dir fällt es noch schwer, daran zu glauben, dass es für Dich und Deinen Hund entspannt sein darf? Dass es möglich ist, ohne Stress und Hektik, ohne Aufregung ohne Luft anhalten, zusammen in dieser Welt zu leben?
Lass mich Dir Bilder „malen“ von dem, was ich an Möglichkeiten für Euch sehe und erlebe Schritt für Schritt, wie es sich anfühlt.
Dieses besondere Gefühl von Ruhe, dass sich in meinen Coachings einstellt.
Freude und Dankbarkeit
Wenn wir schon bei „Neues lernen“ sind, dann darf auf keinen Fall die Freude fehlen!
Deine Freude, wenn sich Eure Beziehung vertieft und die ein oder andere Übung, die Du ausprobierst, ein neues Gefühl von „oh, es geht auch so“ und „oh, es geht auch so“ auslöst, das Lächeln, dass sich auf Deinem Gesicht ausbreitet und Dein gelassener Hund sind meine Freude.
Dankbar bin ich dafür, dass ich viele Möglichkeiten kenne, die helfen zu entspannen und für meine wertschätzenden KundInnen, die meine Vorschläge annehmen, ausprobieren und umsetzen. Und dabei kritisch und ehrlich bleiben, die fragen und die ggf. sagen, wenn sie sich nicht wohlfühlen. Um dann weitere Möglichkeiten zu auszuprobieren.
Zusammenfassung: Weniger Spannung im Leben mit Hunden, mehr Potentialentfaltung und persönliches Glück
Ich wünsche mir, dass Hunde und ihre Besitzer in ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten gesehen werden und dass nicht geguckt wird, was sollte der Hund können, wie sollte er sich benehmen, sondern, wie soll er sich verhalten, was sollte er beherrschen, um mit seinem Menschen in ihrer Umgebung glücklich zu sein.
Anstelle
happy wife = happy life
glückliche Ehefrau = glückliches Leben
gerne
happy dog = happy owner
glücklicher Hund = glücklicher Besitzer
Und zusammen das beste Team, das sich gegenseitig versteht.
Was ich dafür brauche?
Zeit zum Reflektieren. So ganz versunken mit mir sein.
Ruhe.
Lektüre, am liebsten mit der Katze auf dem Schoß.
Meine Familie. Und Freunde.
Anlass
Dieser Beitrag ist entstanden im Rahmen der Blog-Challenge #BlogYourPurpose von Judith „Sympatexter“ Peters. Für die Idee, den Anstoß und die Begleitung an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, liebe Judith!