Meine (Tiere-)Geschichte

Ein Leben ohne Tiere? Für mich nicht (mehr) vorstellbar!
Obwohl das einzige Haustier, das bei meinen Eltern einziehen durfte, ein Wellensittich war, den ich zum 8. Geburtstag bekam. Meine Patentante muss damals enorme Überredungskünste gehabt haben. 🙂.
Mein Partner hatte immer Hunde und Katzen um sich, schon als Kind. Recht schnell zog der erste Kater bei uns ein, denn ich wollte nicht ohne Tiere leben.

Da der erste Kater ein sehr freundliches Wesen hatte, dachte ich, es wäre schön, ein zweites Tier dazu zu nehmen und so kam der zweite Kater. Als der erste mit nur vier Jahren wegen Nierenversagens eingeschläfert wurde, dauerte es nicht lange, bis wieder ein zweiter unseren Haushalt bereicherte. Leider kam der uns unter mysteriösen Umständen nach einem halben Jahr abhanden, gerade, als wir uns überlegt hatten, ihm einen jüngeren Kameraden an die Seite zu gesellen.
So kamen 2007 zwei Katzenkinder zu uns. Die beiden Samtpfoten zusammen mit unserem „Senior“ bereichern unser Leben noch heute.
Mein Partner wollte schon lange einen Hund haben. Ich habe mich dagegen lange gewehrt, denn ich wollte auch noch Zeit für mich haben und befürchtete, dass das mit einem Hund vorbei sein würde. Dann sind wir umgezogen (vom Reihenhaus in einen Bungalow mit großem Garten) und ich wurde von verschiedenen Seiten bedrängt, dass ich unbedingt einen Hund haben müsste. Achim meinte, „ein Retriever vielleicht“.Irgendwann fing ich an, mich mit dem Gedanken auseinander zu setzen und schaute mich in einer Mittagspause auf der Internetseite einer Hundeschule in unserer Nähe um (Treffpunkt-fuer-Hunde.de). Was ich dort las, klang sehr ansprechend. Gerade wollte ich die Seite wieder verlassen und mich meinem Beruf (ich bin Bauingenieurin) widmen, da entdeckte ich die Rubrik „Zuhause gesucht“ und dort lächelte mich Klein-Fellow an. So ein Zufall! (oder eher nicht, ich glaube, es sollte so sein). Er hatte in seinen ersten drei Lebensmonaten bereits vier Besitzer und mich ließ die Frage „warum“ nicht mehr los. Also rief ich die damalige Besitzerin an (sie hatte ihn vorübergehend in Obhut genommen) und fragte, was da los sei. Sie erzählte mir die Geschichte und ich vereinbarte einen Besichtigungstermin. Wir überlegten nicht lange und entschieden uns für den Hund. Wir bekamen ihn nicht sofort, aber das führt jetzt zu weit. Letztendlich ist er bei uns gelandet und alle sind glücklich!!Nun habe ich die Einstellung, dass so ein Tier möglichst artgerecht beschäftigt werden sollte. Als ich feststellte, dass er annähernd jedem Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert, reifte der Gedanke, dass er ein Therapiehund werden müsste.Seit etwa 1,5 Jahren begleite ich (ehrenamtlich) eine Schulhunde-AG, bei der Erst- und Zweitklässler den Umgang mit dem Hund lernen.Nach Gesprächen mit der Hundeschulbesitzerin und dem Ausbilder habe ich mir im letzten Jahr den Wunsch erfüllt und eine Ausbildung zur Fachkraft für tiergestützte Intervention absolviert. Als Quereinsteigerin ohne sozialen oder medizinischen Beruf habe ich überlegt, was ich zusätzlich machen kann, um in diesem Bereich Fuß zu fassen. Schließlich habe ich mich entschieden, Tierphysiotherapeutin für Hunde zu werden und mache seit November 2015 an der ATM Bad Bramstedt eine Ausbildung, in Kombination mit Hundegesundheitstrainer.In einem anderen Gespräch mit meiner Trainerin legte sie mir Tellington-TTouch ans Herz. Sie meinte, dass es vielleicht etwas für mich wäre, abgeleitet aus der Art, wie ich mit meinen Hunden umgehe Und ja- es ist die richtige Kombination! Es ist gerade äußerst spannend zu erleben, wie sich Kreise schließen und Erfahrungen wie Puzzleteile zusammenfügen.Im letzten Seminar durfte ich Ute Blaschke-Berthold kennen lernen, mit der ich auch bei der Hundegesundheitstrainer-Ausbildung zu tun habe. Im nächsten Seminar soll Beate dabei sein von der Hundeschule „aha“. Gerade habe ich ein Skript von Sabine Winkler, ebenfalls „aha“, zum Training von Hunden durchgearbeitet. Alle meine Ausbildungen (tiergestützte Intervention, Hundephysiotherapie in Kombination mit dem Hundegesundheitstrainer) greifen mit der Tellington-Methode großartig ineinander! Ich bin echt froh und dankbar, dass ich im letzten Jahr die Chance für den Beginn dieser Erfahrungen bekommen habe.Nun noch einige Anmerkungen: vor etwa 2,5 Jahren kam der zweite Hund dazu – eine echte Herausforderung, vor allem für sein Herrchen – der noch einmal ganz andere Interessen geweckt hat